Facharzt an der 5. Medizinischen Abteilung des Wilhelminenspitals/Klinik Ottakring
Während der Schwangerschaft verändert sich der Stoffwechsel. Im Rahmen dessen kann es zur Entstehung eines Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes) kommen. Gekennzeichnet ist dieser durch erhöhte Blutzuckerwerte.
Wie erkennt man Schwangerschaftsdiabetes?
Weitgehend verläuft ein Schwangerschaftsdiabetes für die Mutter symptomlos. Im Rahmen des Mutter-Kind-Pass wird ein sogenannter oraler Glucosetoleranztest (Zuckerbelastungstest) zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche empfohlen.
Bei auffälligem Ergebnis wird die Diagnose gestellt.
Was bestehen für Risiken?
Bei nicht oder schlecht eingestelltem Gestationsdiabetes gibt es Risiken. Einerseits kann es leichter zu einer Präeklampsie (erhöhte Blutdruckwerte, geschwollene Beine und Eiweiß im Harn) mit erhöhtem Risiko einer Eklampsie (Krampfanfalle) bei der Mutter kommen. Andererseits besteht beim ungeborenen Kind das Risiko einer Makrosomie (erhöhtes Geburtsgewicht >4000g). Weiter ist es nach der Geburt notwendig das Neugeborene intensivmedizinisch zu überwachen um eventuelle Unterzuckerungen (Hypoglykämien) frühzeitig zu entdecken und zu behandeln.
Was kann eine werdende Mutter dagegen machen?
Eine ausgewogene Ernährung in Kombination mit regelmäßigen Blutzuckerkontrollen ist wichtig.
In manchen Fällen ist eine Therapie mit Insulin notwendig.
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