Prof. Dr. Martin Werner


Spezialist für GEFÄßKRANKHEITEN Facharzt für Innere Medizin

Leitung der Angiologie/Gefäßmedizin im Hanusch-Krankenhaus Wien


Präventiver Gefäßcheck

Abklärung von Risikofaktoren für Herz- und Gefäßerkrankungen und individuelle Präventionsberatung.

Im Rahmen des gefäßmedizinischen Vorsorgeprogramms bieten wir einen qualifizierten Gefäßcheck an. Diese Untersuchung bietet nicht nur Risikopatienten ein größtmögliches Maß an Aufklärung und Sicherheit.

Denn Gefäßerkrankungen entwickeln sich schleichend und sind häufig bereits weit fortgeschritten, wenn ein Patient erste Symptome an sich erkennt. Die Folgen können ein Schlaganfall oder Herzinfarkt sein, Nierenversagen sowie bei Durchblutungsstörungen der Beine die sogenannte Schaufensterkrankheit.

Welche Untersuchungen umfasst DER Gefäßcheck?

  • Erhebung der medizinischen Vorgeschichte und verschiedener Risikoparameter
  • Körperlicher Untersuchungsbefund
  • Bestimmung der Blutdruckwerte
  • Hochauflösende farbkodierte Ultraschalluntersuchung der Halsschlagadern, der Bauchschlagader sowie der Becken- und Beinarterien
  • Individuelle Präventionsberatung: Ausführliche Beratung zu den Untersuchungsergebnissen und den sich daraus ergebenden Konsequenzen

Komplettiert werden kann dieser Gefäßcheck durch spezielle Laboruntersuchungen und einen speziellen Venencheck.

 

Wann und bei wem ist die Durchführung eines Gefäßchecks zu empfehlen?

 

 Gefäßchecks eignen sich zur Vorsorge, Früherkennung und laufenden Kontrolle insbesondere bei:

 

  • bekannter Arteriosklerose in der Familie / bei direkten Familienangehörigen mit Schlaganfall, Herzinfarkt und/oder Durchblutungsstörungen der Beine
  • bekannter anlagebedingter Gefäßwandschwäche
  • Bluthochdruck
  • erhöhten Blutfettwerten, z.B. Cholesterinerhöhung
  • koronarer Herzerkrankung und/oder Herzinsuffizienz
  • Rauchern
  • Diabetes mellitus
  • Leistungssportlern


Krampfadern

Möglichst schon bei den ersten Anzeichen, die auf ein Venenproblem hinweisen, ist ein Gang zur Facharzt für Innere Medizin mit Spezialisierung auf Angiologie ratsam. Rechtzeitige Diagnose und Therapie helfen, das Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten und Komplikationen zu vermeiden.

 

Auch Krampfadern sind mit Modernen Behandlungsmethoden gut zu behandeln.


Thrombosen

Anzeichen und Symptome rechtzeitig erkennen

Viele Thrombosen werden nicht oder zu spät erkannt. Um so wichtiger ist es, bei Verdacht auf einen Thrombose diesen gleich abzuklären.

 

Dies geschieht mittels Ultraschall: In meiner Ordination führe ich innerhalb weniger Minuten schonend und schmerzlos die Kompressions-Sonografie durch. Thrombosen oder auch Venenentzündungen und andere Ursachen für Ihre Symptome können so sicher beurteilt werden.


Venenentzündung

Die Venenentzündung (Thrombophlebitis)  ist die kleine Schwester der Thrombose. Sie betrifft die oberflächlichen Venen, meist der Beine, manchmal auch der Arme (z.B. nach Blutentnahme oder nach Venenverweilkatheter). Typische Symptome sind eine schmerzhafte stranghafte Verhärtung, oft auch eine Rötung.

 

Venenentzündungen können unbehandelt zu einer Thrombose führen, daher ist eine Duplexsonographie zur Diagnosesicherung, aber auch zum Ausschluß einer Thrombose unerlässlich.

 

Die Therapie beinhaltet die medikamentöse Blutverdünnung, Kompressionstherapie und entzündungshemmende Therapie.


Schmerzen in den Beinen - Schaufensterkrankheit

Durchblutungsstörungen der Beine sind eine häufige Ursache von Schmerzen in Ruhe oder beim Gehen (Schaufensterkrankheit, PAVK). Bleibt eine Durchblutungsstörung zu lange unerkannt, können Wunden im Bereich der Füße und Unterschenkel auftreten. Im schlimmsten Falle droht eine Amputation.

 

Auch hier kann schon die Früherkennung von Gefäßverkalkungen, eine Erkrankung im späteren Verlauf verhindern. Die Optimierung von Risikofaktoren (Blutdruck, Blutzucker, Blutfette, Rauchen, Bewegungsmangel) bildet hier die Basis der Therapie.


Karotis Stenose - Schlaganfall Gefahr

Die Karotis Stenose ist eine behandelbare Ursache von Schlaganfällen. Mindestens 5 bis 12% aller Schlaganfälle sind auf eine Karotis Stenose zurückzuführen.

 

Die Basis der  Diagnostik bei Verdacht auf Veränderungen im Bereich der Halsgefäße stellt die farbkodierte Duplexsonographie dar. Nicht jede Karotis Stenose geht mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko einher, daher kommt der Ultraschalluntersuchung eine besondere Bedeutung zu: Sie kann den Stenosegrad mittels Dopplergenau bestimmen und hilft das weitere Vorgehen festzulegen.

 

Im Falle eines duplexsonographischen Nachweises einer höhergradigen Stenosierung der A. carotis interna wird ist die Durchführung MRT oder CT sinnvoll. Alle genannten diagnostischen Verfahren kann ich meinen Patienten jederzeit kurzfristig anbieten.