Abklärung von Risikofaktoren für Herz- und Gefäßerkrankungen und individuelle Präventionsberatung.
Im Rahmen des gefäßmedizinischen Vorsorgeprogramms bieten wir einen qualifizierten Gefäßcheck an. Diese Untersuchung bietet nicht nur Risikopatienten ein größtmögliches Maß an Aufklärung und Sicherheit.
Denn Gefäßerkrankungen entwickeln sich schleichend und sind häufig bereits weit fortgeschritten, wenn ein Patient erste Symptome an sich erkennt. Die Folgen können ein Schlaganfall oder Herzinfarkt sein, Nierenversagen sowie bei Durchblutungsstörungen der Beine die sogenannte Schaufensterkrankheit.
Komplettiert werden kann dieser Gefäßcheck durch spezielle Laboruntersuchungen und einen speziellen Venencheck.
Gefäßchecks eignen sich zur Vorsorge, Früherkennung und laufenden Kontrolle insbesondere bei:
Möglichst schon bei den ersten Anzeichen, die auf ein Venenproblem hinweisen, ist ein Gang zur Facharzt für Innere Medizin mit Spezialisierung auf Angiologie ratsam. Rechtzeitige Diagnose und Therapie helfen, das Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten und Komplikationen zu vermeiden.
Auch Krampfadern sind mit Modernen Behandlungsmethoden gut zu behandeln.
Anzeichen und Symptome rechtzeitig erkennen
Viele Thrombosen werden nicht oder zu spät erkannt. Um so wichtiger ist es, bei Verdacht auf einen Thrombose diesen gleich abzuklären.
Dies geschieht mittels Ultraschall: In meiner Ordination führe ich innerhalb weniger Minuten schonend und schmerzlos die Kompressions-Sonografie durch. Thrombosen oder auch Venenentzündungen und andere Ursachen für Ihre Symptome können so sicher beurteilt werden.
Die Venenentzündung (Thrombophlebitis) ist die kleine Schwester der Thrombose. Sie betrifft die oberflächlichen Venen, meist der Beine, manchmal auch der Arme (z.B. nach Blutentnahme oder nach Venenverweilkatheter). Typische Symptome sind eine schmerzhafte stranghafte Verhärtung, oft auch eine Rötung.
Venenentzündungen können unbehandelt zu einer Thrombose führen, daher ist eine Duplexsonographie zur Diagnosesicherung, aber auch zum Ausschluß einer Thrombose unerlässlich.
Die Therapie beinhaltet die medikamentöse Blutverdünnung, Kompressionstherapie und entzündungshemmende Therapie.
Durchblutungsstörungen der Beine sind eine häufige Ursache von Schmerzen in Ruhe oder beim Gehen (Schaufensterkrankheit, PAVK). Bleibt eine Durchblutungsstörung zu lange unerkannt, können Wunden im Bereich der Füße und Unterschenkel auftreten. Im schlimmsten Falle droht eine Amputation.
Auch hier kann schon die Früherkennung von Gefäßverkalkungen, eine Erkrankung im späteren Verlauf verhindern. Die Optimierung von Risikofaktoren (Blutdruck, Blutzucker, Blutfette, Rauchen, Bewegungsmangel) bildet hier die Basis der Therapie.
Die Karotis Stenose ist eine behandelbare Ursache von Schlaganfällen. Mindestens 5 bis 12% aller Schlaganfälle sind auf eine Karotis Stenose zurückzuführen.
Die Basis der Diagnostik bei Verdacht auf Veränderungen im Bereich der Halsgefäße stellt die farbkodierte Duplexsonographie dar. Nicht jede Karotis Stenose geht mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko einher, daher kommt der Ultraschalluntersuchung eine besondere Bedeutung zu: Sie kann den Stenosegrad mittels Dopplergenau bestimmen und hilft das weitere Vorgehen festzulegen.
Im Falle eines duplexsonographischen Nachweises einer höhergradigen Stenosierung der A. carotis interna wird ist die Durchführung MRT oder CT sinnvoll. Alle genannten diagnostischen Verfahren kann ich meinen Patienten jederzeit kurzfristig anbieten.