Dr. Alexander Bräuer


FACHARZT FÜR INNERE MEDIZIN, SPEZIALIST FÜR OSTEOPOROSE UND DIABETES​


 

Facharzt an der 5. Medizinischen Abteilung

des Wilhelminenspitals/Klinik Ottakring


DIABETES

Diabetes Diagnostik

Wenn Diabetes nicht erkannt wird, kann dies schwerwiegende Folgen haben. Durch eine frühzeitige konsequente Diabetesbehandlung kann man die Entwicklung von Organschäden aufhalten. Deshalb sind eine frühe Diagnose und Behandlung bei Diabetes besonders wichtig.Warum ist es wichtig Diabetes möglichst frühzeitig zu erkennen?

Eine Insulinresistenz kann der Körper zunächst durch eine erhöhte Insulinproduktion ausgleichen, sodass die Blutzuckerwerte lange Zeit im Normalbereich bleiben. Auch wenn die Blutzuckerwerte schließlich ansteigen, sind die Symptome häufig unspezifisch, sodass die Erkrankung in den ersten Jahren oft nicht wahrgenommen wird.

Bevor die Blutzuckerwerte bei Diabetes ansteigen, ist die Stoffwechsellage jedoch bereits verändert. Schon in dieser frühen Phase der Erkrankung können erste Folgeschäden entstehen. Ein dauerhaft erhöhter Blutzucker schädigt mit der Zeit die Organe. Dies hat Auswirkungen auf viele Organsysteme. Häufige Folgen von Diabetes sind Gefäß - und Herzerkrankungen, hoher Blutdruck und eine Schädigung der Nerven, Nieren oder Augen.

Woran merkt man, dass man zuckerkrank ist?

Symptome, die auf einen Diabetes hindeuten können, sind vermehrter Durst, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwäche und ein Druckgefühl im Kopf. Sowohl Appetitlosigkeit als auch Heißhunger kommen vor. Auch Sehverschlechterungen und Hautveränderungen können ein Hinweis auf Diabetes sein. Weitere mögliche Beschwerden sind Potenzstörungen, Muskelkrämpfe, Gefühlstörungen, Übelkeit, Bauchschmerzen und Infektanfälligkeit.

Bei Diabetes Typ 1 können auch Schwächezustände und plötzliche Bewusstlosigkeit das erste Anzeichen einer Diabeteserkrankung sein.

Die Symptome entwickeln sich besonders bei Diabetes Typ 2 schleichend. Es kommt häufig vor, dass die Patienten die Erkrankung anfangs nicht bemerken. Deshalb sollten sich Menschen ab 45 Jahren und auch jüngere Menschen mit einem erhöhten Diabetesrisiko regelmäßig untersuchen lassen.

SCHWANGERSCHAFTSDIABETES

Während der Schwangerschaft verändert sich der Stoffwechsel. Im Rahmen dessen kann es zur Entstehung eines Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes) kommen. Gekennzeichnet ist dieser durch erhöhte Blutzuckerwerte. 

 

Wie erkennt man Schwangerschaftsdiabetes?

Weitgehend verläuft ein Schwangerschaftsdiabetes für die Mutter symptomlos. Im Rahmen des Mutter-Kind-Pass wird ein sogenannter oraler Glucosetoleranztest (Zuckerbelastungstest) zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche empfohlen.  Bei auffälligem Ergebnis wird die Diagnose gestellt. 

 

Was bestehen für Risiken?

Bei nicht oder schlecht eingestelltem Gestationsdiabetes gibt es Risiken. Einerseits kann es leichter zu einer Präeklampsie (erhöhte Blutdruckwerte, geschwollene Beine und Eiweiß im Harn) mit erhöhtem Risiko einer Eklampsie (Krampfanfalle) bei der Mutter kommen.  Andererseits besteht beim ungeborenen Kind das Risiko einer Makrosomie (erhöhtes Geburtsgewicht >4000g). Weiter ist es nach der Geburt notwendig das Neugeborene intensivmedizinisch zu überwachen um eventuelle Unterzuckerungen (Hypoglykämien) frühzeitig zu entdecken und zu behandeln.

 

Was kann eine werdende Mutter dagegen machen?

Eine ausgewogene Ernährung in Kombination mit  regelmäßigen Blutzuckerkontrollen ist wichtig.           

In manchen Fällen ist eine  Therapie mit Insulin notwendig. 

OSTEOPOROSE THERAPIE

Die Osteoporose-Therapie besteht aus verschiedenen Maßnahmen, die sich gemeinsam in ihrem Wirkeffekt verstärken und somit die Knochengesundheit fördern. Betrachten Sie die Einnahme von Medikamenten als einen wichtigen Behandlungsbaustein, der aber auch durch weitere ergänzt werden muss. Eine gesunde Ernährung, die Versorgung mit Vitamin D und Kalzium sowie viel Bewegung sind die wichtigsten Beispiele.


  • Für eine spezielle Beratung und Information sowie einer genauen Untersuchung und Behandlung steht Ihnen im Ärztezentrum MedTeam14 unser Diabetesspezialist Dr. Alexander Bräuer gerne zur Verfügung.